Schottland

Schottland ist ein Ziel, das jeder Nomade auf seine Reiseliste setzen sollte. Das Land eignet sich hervorragend für Reisen mit dem Wohnmobil, Auto oder Motorrad und ist zu jeder Zeit eine Augenweide. Dieser Roadtrip ist ideal für alle, die Schottland noch nicht kennen und das Land des Whiskys, des Haggis, der Highlands, des Loch Ness und des Rob Roy entdecken möchten. Die Route beginnt in Newcastle-Upon-Tyne (über England oder mit der Fähre von Amsterdam aus erreichbar) und führt Sie vorbei an Schottlands Hauptstadt Edinburgh in die wunderschönen schottischen Highlands, vorbei an Loch Ness durch das grandiose Glenn Coe Valley über Glasgow zurück zum Ausgangspunkt. Diese Route hat wirklich alles zu bieten: herrliche Panoramen, Naturparks, unzählige Seen, Buchten, Meerblick und sogar typisch schottische Dörfer und Städte. In Schottland gibt es viel Platz, so dass das Übernachten im Wohnmobil kein Problem ist. Außerhalb der Dörfer und Städte findet man immer einen Platz und die Campingplätze sind super ausgestattet.

Nach Edinburgh

Die Strecke Newcastle-Upon-Tyne ist als Übergang zwischen dem städtischen Newcastle und den schottischen Lowlands recht angenehm. Kurz vor der schottischen Grenze passieren Sie den Northumberland National Park, der einen längeren Aufenthalt wert ist, wenn Sie Zeit haben. Sobald Sie die schottische Grenze überquert haben, fahren Sie nach Jedburgh, einem kleinen, aber gemütlichen Dorf. Zeit für eine Pause! Nach Jedburgh können Sie in einem Zug nach Edinburgh weiterfahren, über hügelige Straßen, auf denen Ihre Kurvenfahrkünste zum ersten Mal (aber sicher nicht zum letzten Mal) auf die Probe gestellt werden. Wenn Sie in Edinburgh angekommen sind, suchen Sie sich am besten einen Wohnmobilstellplatz am Rande der Stadt. Mit einem Wohnmobil in die Stadt zu fahren, ist wenig sinnvoll, da es kaum Platz gibt, um das Wohnmobil bequem zu parken. Mit dem Auto oder Motorrad gibt es mehr Parkmöglichkeiten in der Stadt.

Edinburgh - Inverness

Von Edinburgh bis hinter Perth ist die Strecke ereignislos. Sobald man jedoch die M90 verlässt, beginnt der Spaß. Hier entdecken Sie zum ersten Mal die schottische Seele: sanfte Landschaften, rauschende Bäche, alte Brücken über Wasser und mystische Dörfer. Sie fahren direkt in den Cairngorms National Park, wo die Gipfel im Frühjahr noch mit Schnee bedeckt sind. Alternativ können Sie nach Perth links die Route nach Inverness nehmen und die Cairngorms auf der rechten Seite liegen lassen. Die linke Route entlang der A9 nach Inverness ist nicht so schön, es sei denn, man plant gezielte Stopps abseits der Hauptstraße, denn dort gibt es einige schöne Dörfer zu besichtigen. Ein Halt in Dalwhinnie lohnt sich zum Beispiel, wenn Sie eine Whisky-Brennerei besuchen wollen.

Unsere Route führt nach Balmoral, dem Landsitz der englischen Königsfamilie. Balmoral ist ein hübsches Dorf, und seien wir ehrlich: einen Blick darauf zu werfen, wo die englischen Royals ihre Freizeit verbringen, ist doch interessant, oder? Nach dem Halt in Balmoral fahren Sie durch die Cairgorms in Richtung Inverness. Die Landschaften wechseln hier häufig in einem faszinierenden Spiel von Ansichten. In der Nähe von Speybridge betreten Sie reines Whisky-Territorium mit zahlreichen Destillerien wie Glenfiddich. Nach diesem Gebiet lockt die Hauptstadt der Highlands: Inverness.

Inverness - Glen Coe

Haben Sie Kinder an Bord? Dann können Sie sie für diesen Ausflug super motivieren, denn wir fahren entlang des weltberühmten Loch Ness. Etwa zehn Kilometer außerhalb von Inverness taucht der See auf. Sie werden ihm lange Zeit folgen, denn der See ist etwa 50 km lang. Entlang der Straße kommen Sie regelmäßig an Souvenirläden und Museen vorbei. Besuchen Sie unbedingt das Loch Ness Centre & Exhibition in Drumnadrochit, das beides vereint. Am Ende von Loch Ness fahren Sie nach Fort Augustus, das einen Halt wert ist. Hier kann man den Caledonian Canal bewundern. Dieser Kanal verbindet Inverness mit Fort William und verfügt über nicht weniger als 29 Schleusen und 10 Brücken. Ein schöner Ort für einen Spaziergang entlang des Kanals oder eine Pause in einem der Pubs.

Der nächste interessante Halt ist Fort William. Die Stadt trägt den Spitznamen ‘Outdoor Centre of the UK’. Naturliebhaber kommen in Fort William voll auf ihre Kosten. Sie liegt am Fuße des Ben Nevis, des höchsten Berges im Vereinigten Königreich. Fort William ist auch der Ausgangspunkt für den Jacobite Steam Train, der in mehreren Harry Potter-Filmen zu sehen war. Nach Fort William bleibt die Fahrt nach Glen Coe entlang Loch Lochy, Loch Eil und Loch Leven. In Glen Coe finden Sie Invercoe, einen sehr schönen Campingplatz mit Blick auf den See.

Glen Coe - Loch Lomond

Glen Coe ist ein atemberaubendes vulkanisches Tal, vielleicht einer der schönsten Orte auf diesem Roadtrip durch Schottland. Es war auch der Schauplatz des James-Bond-Films Skyfall. Achtung: Die Straße (A82) im Tal ist sehr eng und das Überholen mit einem Wohnmobil fast unmöglich. Im Prinzip braucht man den rechten Spiegel nicht, wenn man nicht überholen will, also kann man ihn einklappen und so eine Katastrophe vermeiden. Einige Zeit nach Glen Coe erreichen Sie den Trossachs-Nationalpark, in dessen Zentrum Loch Lomond liegt. Der Park bietet sich für einen mehrtägigen Aufenthalt an, da er viel Naturschönheit zu bieten hat.

Nach Loch Lomond

Je nach Ihrem Zeitplan und Ihrer verbleibenden Zeit in Schottland haben Sie 2 Möglichkeiten. Entweder fahren Sie nach Glasgow, um mit der Fähre nach Newcastle zurückzufahren, oder nach Süden über London und den Kanaltunnel. Wer Zeit hat, kann die Route nach Stirling nehmen und über Edinburgh zurück nach Süden fahren. In Stirling finden Sie das Wallace Monument, ein Symbol der schottischen Freiheit zu Ehren von William Wallace, einem Freiheitskämpfer aus dem 13.

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